Arten
Die Malawiseecichliden werden wohl zu den beliebtesten und farbenfreudigsten Fischen in der Süsswasseraquaristik gezählt. Sie werden auch gerne Korallenfische des Süsswassers genannt. Was bei der Artenvielfalt und Pracht gut nachvollziebar ist.
Mbuna
Mbunas sind Felsbewohner, die in den Uferregionen des Malawisees heimisch sind und dort die grösste Gruppe der Malawisee Cichliden bilden. Der Oberbegriff Mbuna gilt für mehrere Gattungen von Buntbarschen, die im Malawisee endemisch leben und bedeutet "Die in den Felsen wohnen". Sie bilden Reviere in den Felszonen und ernähren sich dort vom Aufwuchs, der von den Steinen abgeweidet wird. Dafür haben sie sogar Zähne. Es sind alles Maulbrüter die ihre Jungen etwa 3 Wochen im Maul tragen. Die Männchen Kümmern sich nicht um den Nachwuchs. Im Aquarium sollten Mbunas überwiegend mit Pflanzlicher Kost ernährt werden.
Non Mbuna
Die Non Mbuna oder Utakas sind nicht zwingend am Felsbiotop gebunden. Sie nutzen eher die grossen Freiwasser und Sandzonen. Im Freiwasser können sie sehr grosse Schwärme bilden. Sie ernähren sich dort von Plankton, oder durchwühlen die grossen Sandflächen nach Kleintieren. Viele Männchen bauen Sandnester um ihre Weibchen anzulocken. Im Aquarium können die Non Mbunas mit Frost-Trocken und Lebendfutter gefüttert werden. Rote Mückenlarven und Rinderherz darf man nicht verfüttern.
Es gibt im See Felszonen, Sandzonen, Sand-Fels-Übergangszone, Ufernahes und Uferfernes Freiwasser, Tiefwasser, Flussmündungen und Röhrichtzonen. Andere Arten ausser den Cichliden gibt es auch noch im Malawisee.
Hier mal ein link zu den Species.
www.fishbase.org/TrophicEco/FishEcoList.php